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FRIEDER

Frieder

ABOUT

Inspiriert von den kolorierten Abzügen der Portraits des Künstlerpaars Pierre et Gilles und den Selbstportraits von Frida Kahlo ist das Werk Frieder eine neuzeitliche Interpretation der künstlerischen Vorbilder im digitalen Zeitalter. Der Mensch in Verbundenheit zur Natur in surrealistischer Darstellung. Dass das Model keine Arme hat bleibt bewusst verborgen von der Umwucherung der allmählich verblühenden Natur, das Model wird im Traum eins mit den Pflanzen, die sich ihren Weg bahnen und den Raum zurück erobern. Der Kampf zwischen menschlicher Dominanz und der Obergewalt der Natur.

ABOUT

Wie würde Marilyn Monroe aussehen, wäre sie alt geworden? Wo würde sie leben und wie? Alleine? In einem abgelegenen alten Haus, der Garten leicht verwildert? Immer noch voller Träume über die große Liebe? Dinner vorm Haus, ihr weißes altes Pferd fütternd. Ihre Kleidung – ein Überbleibsel aus den 70er Jahren – die Frisur wie in ihren jungen Jahren als Ikone – Star – Sexsymbol. Etwas Enttäuschung über den verblassten Ruhm und die gescheiterten Beziehungen. Etwas Ironie und ein Lachen dazu – halbe Leichtigkeit – halbe Schwermut.

BACK STAGE

FRONT ROW

Ich habe Euch fotografiert, interviewt, Eure Shows und Parties besucht, saß erste Reihe oder stand ganz hinten, kam als Fremde und wurde über Nacht ein Teil von Euch, Ihr Fashionszene von Berlin.

RUDA

Fotokunst Reportage

KOLUMNE

Zu den sehr eindrucksvollen Erlebnissen zählt definitiv die Dokumentation der Verwandlung von Rodolfo Prevelato zur Dragqueen Ruda Puda. Er öffnete mir die Tür zu seiner Berliner Altbauwohnung als Rodolfo, der Mann, der er ist, wenn er nicht in die Rolle der Ruda Puda und damit einer dreilagigen Schicht aus Seidenstrumpfhosen schlüpft.

ZUVIEL KUNST?

Rodolfos Offenheit mir gegenüber ließ mich wandeln durch seinen Kreativraum, in dem er sich 3 Stunden schminkt, dort näht er seine Kostüme, hängen die Kleider auf langen Stangen durchs Zimmer und die Perücken auf Plasikköpfen. Rodolfo geht perfektionistisch und strategisch vor, trägt das Augenmakeup zuerst auf und rasiert sich dann Bart und Brust. Die Beine nicht, dafür hat er den Trick mit den drei Lagen Strumpfhosen. Er lässt mich mit der Kamera mitzoomen durch alle Stadien seiner Metamorphose. Ich schlug sein Angebot aus, zu dokumentieren, wie er sich sein Geschlecht, er sagte wahrscheinlich Schwanz, weg schummelt. Für soviel Kunst bin ich wohl nicht geschaffen.

Copyright Katy Otto

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