Still Life
Fine Art
Photography
Eine Hommage an die Alten Meister
Jedes Werk ist eine Wertschätzung der Malerei der Alten Meister, neu interpretiert und zeitgenössisch fotografiert.
Eigene Welten
Die einzigartige Sammlung kunstvoll inszenierter, opulenter Stillleben ist geprägt durch ihre Detailvielfalt und inspiriert von großen Epochen. Sie erzählen Geschichten voller Lyrik und Fantasie. Jedes Stillleben ist eine eigene Welt, aufwendig drapiert, überdimensioniert und reich an Symbolik.
FRIDA – MARIE ANTOINETTE – GOLIGHTLY – GARDEN RUN WILD
& GOLDEN AGE
Die Stillleben Kunstwerke verbinden die Pracht und Dramatik der alten Meister mit einer modernen Perspektive. Die aufwendig gestalteten Szenen sind voller Liebe zum Detail, die in eine faszinierende Fantasiewelt entführen. Ob inspiriert von Ikonen wie Marie Antoinette oder Frida Kahlo, den Goldenen Zwanzigern, einem verwilderten „Garten“ der 40er Jahre oder „Frühstück bei Tiffany“

Marie Antoinette

Frida

Golightly

Garden run wild

Golden Age

Frida


Frida Kahlo und der Mythos der Kommerzialisierung
Die Lebensgeschichte und Werke Frida Kahlos als künstlerische Hommage an die mexikanische Malerin zu konzipieren, erscheint zuerst wenig innovativ, ganz gleich ob oder genau weil ihr Vermächtnis ein Ausmaß an Kommerzialisierung erreicht hat, das seines Gleichen sucht.
Frida Kahlo als Trend – Vanitas als Lifestyle Hype.
Dies zeigt sich überwiegend in der Industrie und im romantisch verklärtem Sinne. Blumenkranz verzierte Totenköpfe prangen selbstgerecht verspielt von Dekokissen und Kleidungsstücken herab und haben schnell ihren eigentlichen kulturellen Schrecken verloren.
„I’ve been photographed to death“. (Marlene Dietrich)
Um das ähnlich zu Tode verwertete Thema Kahlo dennoch zu rekurrieren, setzt sich das Stillleben „Frida“ ausschließlich mit dem Ursprung der Inspiration für ihre Gemälde auseinander: dem früh begonnenen Leiden aufgrund körperlicher Beschwerden, ausgelöst durch Erkrankungen und einem schicksalhaften Unfall.
Frida - surreal real. Eine künstlerische Hommage

Bildkomposition und Symbolik
Wie ein Sog zieht das Bett als zentrales Element die als Stationen übertragenden verwendeten Requisiten verbindlich an sich. Bewusst gewählt sind die vordergründig arrangierten und mit Spritzen gespickten Melonenhälften in Anlehnung an ihr letztes Gemälde mit dem Titel:
„Viva la Vida“
Surrealismus vs. Autobiografie – Frida Kahlos eigentliche Bildsprache
Kahlo verarbeitete Schmerzen und Emotionen im Einklang mit ihrer Liebe zur mexikanischen Kultur auf eine symbolische Weise, der sich eher Surrealisten bedienen. Eine Sparte, mit der sie nicht verwoben werden wollte. Ihre Bilder entspringen autobiografischen Erlebnissen, keinen Traumgebilden.
Ursprung, Schmerz und künstlerische Verarbeitung
Das Stillleben „Frida“ kombiniert die Ursprungssituation einer körperlich verletzten Frau – gefangen zwischen medizinischen Geräten und Vorrichtungen – mit ihrem Weg, ihre (zunächst horizontale) Lage künstlerisch zu verarbeiten. Vereint werden der weitere Lebensweg und der Umgang der Malerin mit den Herausforderungen, die dieser Verlauf an sie heran trägt. Übersetzt wird dies mittels einer morbiden Grundstimmung aus einer düsteren Umgebung und ausgewählten Beweisstücken der eindeutigen Zuordnung zur Malerin. Ihr Faible für einen auffälligen Kleidungsstil und Schmuck spielt hierbei ebenso eine Rolle wie ihr Bezug zu ihrer Herkunft und Hinweise auf die Symbolik in ihren Werken.

Marie
Antoinette


Dies ist die Welt von Marie Antoinette, geprägt von oktroyiertem Prunk, Reichtum und dem Zwiespalt zwischen Langeweile und Mobbing in einer von strengen Konventionen beherrschten Gesellschaft. Dieses kunstvolle Stillleben ist Synonym für die inneren Konflikte einer Königin, die zwischen äußerem Überschwang und innerer Leere schwankt.
Goldener Käfig
Ihr königliches „Zimmer“, angrenzend an die prächtige Küche, symbolisiert den goldenen Käfig, in dem sie gefangen ist – die Küche ist ein Ort, der ihr Trost spendet inmitten verfrühter Verantwortung. Die berühmten Kuchen, einst Symbol für Luxus, werden hier durch Fleisch und Austern ersetzt, was die dekadente Welt des Hofes widerspiegelt.
Marie Antoinette – Tragik und Komödie im königlichen Leben

Der Überfluss an teurem Schmuck, die opulente Garderobe und der extravagante Lebensstil konkurrieren mit der Schlichtheit von Liebesbriefen und den unberührten Luxuslebensmitteln. Marie Antoinettes Versuch, aus ihrer Not eine Tugend zu machen, macht sie zur kreativen Gestalterin ihrer eigenen, schicksalhaften Geschichte.
Dieses Werk zeigt eine Frau, die nach außen hin übermütig wirkt, doch im Inneren mit tiefen Emotionen und Konflikten kämpft. Ein faszinierendes Porträt einer Königin zwischen Tragik und Komödie, das die Komplexität ihrer Persönlichkeit und ihres Lebens repräsentiert.

Golightly


Leichtigkeit und Überfluss
Luxus und Dekadenz
Hinter dem scheinbaren Überfluss und dem lauten Lachen verbirgt sich eine tiefe Sehnsucht. Die Atmosphäre soll an Holly Golightly aus „Frühstück bei Tiffany“ erinnern – eine Figur, die für das Streben nach Schönheit und Flucht aus der Realität steht. Farben, Formen, Objekte – sind die Relikte vergangener Party Nächte – gleich einer Flaschenpost im Meer der Erinnerung, die gelesen werden will.
Holly Golightly - Sehnsucht und Luxus

Die Sehnsucht nach dem Unbekannten
Diese Sehnsucht ist wie eine Wunde – „the first cut“ – die nie ganz verheilt. Sie lässt sich nicht einfach wegspülen, sondern kehrt immer wieder zurück, besonders in Zeiten emotionaler Brennpunkte. Verlust und Findung sind dabei zwei Seiten derselben Medaille, die den Weg zu einem selbstbestimmten Leben ebnen können.
Selbstfindung und Versöhnung
Der Weg aus der Sehnsucht führt nach innen. Es geht darum, in sich selbst die Bestimmung zu finden, die eigene Sehnsucht zu verstehen und zu versöhnen. Das Vertrauen in sich selbst stärkt den Blick nach vorne und ermöglicht eine bewusste Art zu leben.

Garden run Wild


Ödnis und Endlichkeit
Garden Run Wild, ein faszinierendes Stillleben, das die Schönheit der Ödnis und die Vergänglichkeit in den Fokus stellt. Inspiriert von den 1940er Jahren, einer Zeit geprägt von Entbehrungen und Härte, vermittelt dieses Werk eine tiefe Atmosphäre von Tristesse und Nostalgie.
Stille und Verlassenheit
Die verwilderten Requisiten, überwuchert von Moos und Geäst, strahlen eine unheimliche Stille und Verlassenheit aus – Zeugen vergangener Kraft und Energie. Originale Sportgeräte erinnern an Lebensfreude und Beweglichkeit, während üppiges Gemüse, teils in Munitionskisten drapiert ist.
Garden Run Wild – Nostalgie & Vergänglichkeit

Mahnung und Synonym
Dargestellt als eine kraftvolle Mahnung an die damaligen kriegsbedingten Lebensmittelknappheit sowie an die heutige Lebensmittelverschwendung ist Garden run Wild als Synonym kreiert und findet sich im aktuellen Zeitgeschehen direkt wieder.
Dekadenz als Kunst
In Garden Run Wild nutzen wir wieder Dekadenz als künstlerisches Mittel, um doppeldeutige Botschaften zu vermitteln. Ähnlich wie in Golden Age bleibt offen, wer diesen Raum verlassen – hinterlassen hat.

Golden Age


Aufbruch in eine neue Zeit
Goldener Glanz
Golden Age – inspiriert von den 20er Jahren

Fantasie und Wirklichkeit
Zauber der Illusion